1865 komponiert
14 Min.
Gleich nach Abschluss des Violinkonzerts 1882 in Angriff genommen, ist das "Konzert für Waldhorn und Orchester" bis heute ein beliebtes und oft gespieltes Werk geblieben. Die Musik, insbesondere der erste Satz, ist stilistisch zwischen Beethoven und Schumann angesiedelt, spätromantisch angehaucht. Es war wohl die erstaunliche Reife des Neunzehnjährigen, die Hans von Bülow (der 1885 die UA dirigierte) dazu bewog, Strauss als "greisgeborenen Jüngling" zu bezeichnen.