Die Entstehungsumstände der Sinfonia concertante Es-Dur (KV 297 b) sind umstritten. Wahrscheinlich entstand sie im April 1778 in Paris für vier berühmte Solo-Instrumentalisten der Mannheimer Hofkapelle. Den Aspekt des Konzertanten hat Werner Egk in seiner Bearbeitung aufgenommen und ausgeweitet: 1981, wenige Wochen vor seinem Tod, hat er das Werk für je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner, Fagotte und Kontrabass arrangiert, so dass einem Solo-Quartett ein Tutti-Quartett gegenüber steht. Für Bläserensembles ist das Stück eine kostbare Bereicherung ihres Repertoires, für Mozartliebhaber ein reizvoller Blick aus einer ungewohnten Perspektive.