Rhythmische und melodische Einzeiler mit Text
in 3 progressiven Serien
von tief bis hoch und leicht bis mittelschwer
Zugang zu Rhythmus und Ausdruck mittels Text
Ein unterlegter Text ist ein effektives und einfaches Mittel, Musik, bzw. Tonfolgen auf eine allen Schülern und Schülerinnen ob jung oder alt zugängliche Art rhythmisch korrekt, erzählerisch und differenziert zu spielen,
bzw. spielen zu lernen:
Taktart, Betonung, Artikulation, Bindebögen, Phrasierung, Auftakte, und etwas Dynamik alles geschieht
wie von selbst nicht aus theoretischem, sondern praktischem Anlass. Dank dem Text wird der Rhythmus bald
einmal verstanden.
Um all das auf lustvolle und abwechslungsreiche Art zu lernen, habe ich diese humorvollen musikalischen Einzeiler
geschrieben.
Jedes Tonhöhen-Niveau
kommt auf seine Rechnung
Nach der «theoretischen» Rhythmuszeile (unter dem
Bild) folgen auf der gegenüberliegenden Seite fünf melodische Zeilen mit demselben Rhythmus. Zeile 1 und
2 im mittleren Tonumfang, Zeile 3 mit tiefem Tonumfang, Zeile 4 mittelhoch und Zeile 5 in der Serie
b und c bis g2. Dabei ist es höchst amüsant zu erfahren, wie derselbe wiederkehrende Rhythmus dank variierenden Tonfolgen dem Inhalt einen neuen Charakter verleiht.
Ein bisschen theatralisch übertreiben, erhöht den
Spass an den Zeilen.
Hier muss nicht gewartet werden, bis endlich das g2 erreicht ist, um «interessanter» spielen zu können: Einfach
seinem persönlichen tonalen Niveau entsprechend «seine Zeilen» auswählen und sich ebenso interessant und erzählerisch durch alle Nummern hindurch spielen. Es
ist keine einzige Zeile langweilig. Sobald sich der Tonumfang weitet, sind weitere Zeilen durchs ganze Heft
möglich.
Differenziertere Rhythmen werden auf motivierende
Art von Seite zu Seite verständlicher.
Mit der Lehrperson oder sonst als Duo lässt sich herausfinden, ob zwei verschiedene Zeilen zusammenpassen.
Ist der Rhythmus mal im Kopf, steht auch eigenen Neuschöpfungen nichts im Wege.
«Mit Jakob humorvoll durchs Jahr» (mit Serie a, b, c
und d vier Mal durchs Jahr) ist nicht zuletzt auch dank
den fantasievollen Illustrationen der Alphornbläserin Susanne Niederer entstanden. Jakob Niederer, ihr ebenfalls Alphorn spielender Gatte, ist auf jedem Bild meistens
mit Hakennase die zentrale Figur. Und kommt
mal Susanne selbst vor, erkennt man sie an der Spitznase. Ich danke Susanne Niederer herzlich. Es war eine grosse Freude, zu ihren heiteren Bildern texten und komponieren
zu dürfen.
Damit habe ich mir selbst einen grossen Wunsch nach lustvoller, ergänzender Unterrichts- und Übe-Literatur
für meine Schüler und Schülerinnen jeden Alters erfüllt. Wenn weitere Alphornbläser und -bläserinnen mit
diesen lusterweckenden Seiten vermehrt rhythmische Sicherheit erlangen und dank bewussterer Artikulation
(auch mit erst wenigen Tönen) Interesse an einem differenzierten und erzählerischen Stil entwickeln was
ihrem aktuellen und künftigen Repertoire zu Gute
kommt ist es für mich eine doppelte Freude.
Auf der beiliegenden CD sind alle Texte im entsprechenden Rhythmus gesprochen und die jeweilige erste
Zeile mit Alphorn vorgespielt. Dies dient einerseits
als Selbst-Kontrolle und andererseits wird dadurch ein gewisses autodidaktisches Lernen ermöglicht. Es ersetzt jedoch keine Lehrperson mit ihren Tipps betreffend
Technik zu Artikulation, Spielfluss etc.
Für fortgeschrittene Bläser dienen die einzelnen
Nummern in geradezu idealer Weise als kurzweilige, abwechslungsreiche Einspiel-Literatur, dank dem
Aufbau der fünf Zeilen: mittel, tief, hoch.
Viel Freude mit «Jakob» durch die Alphornjahre!