für Solo-Kornett in B, Flöte, Flöte mit Piccolo, 2 Oboen, 2 Klarinetten in B, 2 Fagotte, 2 Trompeten, 4 Hörner in F, 2 Posaunen, Bassposaune, Tuba, Pauke und Streicher (8/7/6/5/4)
Theodor Hoch, deutscher Komponist und Kornettist wurde 1842 in Finsterwalde geboren. Er spielte das Kornett in der Kapelle der Kaiser-Franz-Gre adier-Garde in Berlin. Im Jahr 1867 gewann er einen Preis als bester Solist auf einer Ausstellung in Paris.
1873 wurde er Mitglied im Johann Strauss Orchester in Wien. Im Jahr 1876 besuchte die Kapelle die USA, wo er als Solist weithin bekannt wurde. Er emigrierte später in die USA und verstarb 1906. Viele deutsche Musiker (Oskar Böhme, um einen sehr berühmten zu nennen) verliessen Deutschland, um ihre Musik und ihr Können in anderen Ländern zu zeigen und dort deutlich bessere Lebensumstände zu bekommen. Die Kompositionen sind fast immer sehr ähnlich aufgebaut. Einleitung, Thema und dann die virtuosen Variationen, mit denen der Trompeter/Kornettist sein ganzes Können zeigen kann. Musikalisch manchmal etwas naiv (nach unserem heutigen Geschmack) sind die Werke
trotzdem sehr gutes Studienmaterial für jeden angehenden Profi. Singvögelchen aus dem Thüringer Wald, hier für Solo und sinfonischem Orchester, gibt es außerdem in der Bearb. für Solo und Klavier, Trompetenensemble und auch in der Bearb. für Solo und Blechbläserquintett in Anlehnung an das berühmte Sextett von Oskar Böhme.
Weitere Werke von Th. Hoch werden folgen.