Anton Bruckner
Zwei Aequale für drei Posaunen
3 Trombones
Verlag: GN Grahl & NicklasStil: RomantikAusgabe: NotenArt-Nr.: D3924 / GN154156 


Oppelt, Wolfgang, arr.
Als Aequale (auch Equale, lat. aequalis - gleich) bezeichnet man eine Komposition für mehrere gleiche Instrumente, vor allem für Posaunen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand in der Gegend von Linz diese Tradition der kurzen choralartigen Werke für 3 oder 4 Posaunen mit feierlich-ernsten Charakter. Gespielt wurden die Kompositionen vor allem auf Beerdigungen oder Gedenkfeiern für Verstorbene an Allerseelen. Anton Bruckner komponierte seine zwei "Aequales" vermutlich im Jahre 1847 im Stift St. Florian bei Linz für die Beerdigung seiner Großtante Rosalia Mayrhofer. Die drei "Equale" für vier Posaunen von Ludwig van Beethoven entstanden ebenfalls in Linz, auf Anregung des Domkapellmeisters Franz Xaver Glöggl, der angeblich den Begriff "Aequale" erfunden hat. Mit der Zeit bekam diese Art ernste Musik einen zeitlosen Charakter und kann heutzutage bei allen möglichen feierlichen Anlässen gespielt werden. Die vorliegende Ausgabe ist eine kleine Terz tiefer gesetzt als das Original, so dass die Komposition vom Umfang her für drei Posaunen (oder zwei Posaunen und Bassposaune) gut spielbar ist. Die Tempoangaben, die Phrasierungen sowie die dynamischen Zeichen wurden vom Bearbeiter hinzugefügt, sie sind im Autograph nicht vorhanden.



Aequale c-moll WAB 114
Aequale c-moll WAB 149


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